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Testbericht zum LG PRADA

Design/Verarbeitung:

Designer-Handys mit prominenten Designernamen sind sicherlich nichts Neues mehr, wenn aber Prada von Anfang an bei der Gestaltung des gleichnamigen Mobiltelefons mitgewirkt hat, darf man schon etwas besonderes erwarten. Und tatsächlich. Das rabenschwarze und überaus schlicht gehaltene Prada Phone erinnert eher an einen kompakten PDA, denn eine klassische Zahlentastatur sucht man vergebens. Stattdessen macht sich ein extragroßes Touchscreen auf der Frontseite breit. Lediglich drei Tasten für die Rufannahme, -beendigung sowie um eine Eingabe rückgängig zu machen, haben sich auf der Frontseite förmlich verloren. Eingabestift? Fehlanzeige, denn wie das iPhone wird auch das Prada Phone allein per Fingerkraft bedient. Bei der Verarbeitung liegt das Niveau erwartungsgemäß auf einem sehr hohen Level. Überaus penibel wurden alle Bauteile ineinander gefügt, so dass Spaltmaße ein Fremdwort ist. Schade nur, dass alle Metall-Applikationen (Tasten & Seitenrand) in Wirklichkeit nur aus Hartplastik bestehen. Erwähnenswert ist noch die schicke, schwarze Ledertasche mit dem Prada-Logo. Die sieht nicht nur sehr ansehnlich aus, sondern ist auch ein sehr wichtiger Schutz von Kratzern.

Ausstattung

Auch beim Prada Phone vertraut LG bei der 2-Megapixel-Digitalkamera den Fähigkeiten von Schneider Kreuznach. Eine Kooperation, die sich vor allem bei den natürlichen Tageslichtbildern merklich auszahlt. Für Hobbyfilmer lohnt sich der Griff zum Prada Phone ebenfalls, denn mit einer Auflösung 400 x 240 Pixel liefert es eine gehobene Qualität. Wer häufig die Kamera-Dienste in Anspruch nimmt, muss sich nicht sofort um Archivprobleme sorgen machen, denn eine 256 MB-microSD-Speicherkarte gehört zum Lieferumfang. Stereo-Bluetooth, ein UKW-Radio sowie vier, zum Teil völlig neue Java-Games, die ebenfalls manuell gespielt werden, runden das gelungene Unterhaltungsprogramm ab. Nicht ganz so opulent, aber unter dem Strich ebenfalls gehoben, ist das Businesspaket. Neben den bewährten Organizer-Funktionen, einem Diktiergerät und einem Freisprecher sorgen ein Document Viewer zum Lesen von Windows-Dateien sowie eine grafisch aufwändige Weltuhr für geschäftlichen Komfort. Somit fehlt unter dem Strich nichts Wesentliches, wenn man mal Sprachwahl außer Acht lässt.

Handhabung

Grundsätzlich funktioniert aber die Handhabung allein per Daumenkraft nicht schlecht, wobei Eingaben allerdings mehr Konzentration erfordern, als bei einer herkömmlichen Tastatur. Ein entscheidender Schwachpunkt dieser Eingabetechnik ist aber der langsamere Bedienungsfluss. Möchte der Nutzer beispielsweise eine Rufnummer eingeben, muss er zunächst den entsprechenden Menüpunkt aufrufen. Es verwundert außerdem, dass LG nun doch auf eine virtuelle QWERTZ-Tastatur verzichtet hat, obwohl erste Vorseriengeräte diese Eingabehilfe noch hatten. Um eine Kurzmitteilungen zu verfassen, muss man daher wie gewohnt auf die Schreibhilfe T9 zurückgreifen. Gut gelöst wurde dafür die Menüführung. Auf dem angenehm übersichtlichen Display hangelt man sich sehr schnell und mit einer Portion Vergnügen durch die einzelnen Verästelungen.

Ausdauer/Sprachqualität

Designhandys sind selten Akkuwunder, und schon gar nicht, wenn sie ein derart großes Display haben. Der Praxistest bestätigt diese Vorahnung leider. Bei einem durchschnittlichen Telefonieraufkommen sind mehr als drei Tage am Stück nicht drin. Die Sprachqualität kann hingegen überzeugen, denn Telefonate werden nicht einmal ansatzweise durch einen Hintergrundrauschen beeinträchtigt und Stimmen klingen vor allem bei Festnetz-Telefonaten angenehm natürlich und kräftig.

Fazit

Das Prada Phone ist mit Sicherheit nicht das praktischste Mobiltelefon auf dem Markt, aber definitiv eines der stylischsten Phones. Für Individualisten mit dem nötigen Kleingeld (ca. 600 Euro) ist das Prada Phone daher derzeit ein klares Lifestyle-Bekenntnis – alles andere ist eh sekundär.

tarifecheck.de / UR

Stand 27.03.2008
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