Design/Verarbeitung:

Neben Luxus-Handys aus der N- und E-Produktlinie laufen bei den Finnen auch weiterhin reinrassige Prepaid-Handys vom Band. Ein typischer Vertreter dieser Zunft ist das überaus schlichte Nokia 1600, bei dem optisch vor allem reichlich Plastik dominiert. Vom Outfit sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen, denn der Finne ist hart im nehmen und verdaut kleine Unfälle daher unbeschadet. Weiterer Pluspunkt: Wer Wert auf Individualität legt, kann den kühlen Skandinavier per Wechselcover eigenen Bedürfnissen anpassen.

Ausstattung

Die Ausstattungsliste beschränkt sich auf das Wesentliche: Dualband, ein kleines, grobpixeliges Farbdisplay, polyphone Klingeltöne, Countdown, und eine Freisprechfunktion gehören zur Minimalausrüstung. Selbst kleinerer Luxus wie MMS oder Datenschnittstellen fehlen gänzlich. Auf Schnappschussjagd kann man ebenfalls nicht gehen, aber das kann man von einem Handy für gerade einmal 89 Euro ohnehin erwarten.

Handhabung

) Alles im Lot: Trotz billig wirkender Tastatur weisen alle Knöpfe einen präzisen Druckpunkt auf, so dass man im Nu das aufgeräumte und logisch aufgebaute Menü durchforstet hat – auch absolute Handy-Novizen haben mit dem 1600 keinerlei Probleme.

Ausdauer/Sprachqualität

Selbst Quasselstrippen können das Netzteil erst einmal links liegen lassen, denn der Finne bietet rekordverdächtige 305 Stunden Rufbereitschaft. Auch die Sprachqualität liegt im guten Bereich, wobei die Stimmen allerdings leicht metallisch klingen.

Fazit

Kaum Komfort, aber technisch ausgereift und kinderleicht in der Handhabung – was kann man von einem Handy unter 100 Euro mehr erwarten?