Design/Verarbeitung:
Zum One V liefern die Taiwanesen ein vergleichbares Schwestermodell.
Ãberraschung: Beim Design griffen die Macher etwas tiefer in den Kreativtopf. So bietet die weiÃe Ausführung eine auffällige Rückseite mit groÃem Schriftzug und einem stilvoll in Szene gesetzten Kameraobjektiv mit blauer Umrandung. Der Formfaktor blieb hingegen unangetastet: leichte Rundungen, schwarzer Klavierlack und ein weitläufiges Display. Es handelt sich um ein 4,0-Zoll-Touchscreen (10,16 cm) mit Super-LCD-Technologie, versteckt hinter robustem, laminiertem Glas, der nicht sensibel auf Druck reagiert. Insgesamt keine Vorstellung eines Retina- oder Super-AMOLED-Displays, aber eine gute Bildpräsentation, bei dem nur die Helligkeit hätte besser sein können. Ein Wort zur Verarbeitungsqualität: vorbildlich!
Ausstattung
Bekanntlich sagt die maximale Auflösung nur bedingt etwas über die Qualität aus. So auch bei der 5-Megapixel-Kamera, denn die hat eine erstaunliche Lichtempfindlichkeit, sodass bei Dämmerung auch ohne Blitzlicht beachtliche Schnappschüsse gelingen. Viel Platz für eigene Fotos sind allerdings nicht vorhanden, denn gerade einmal gute 1 GB Speicherplatz stehen dem Nutzer zur Verfügung. Obendrein gibt es allerdings ein microSD-Slot sowie ein 25 GB Cloud-Speicher von DropBox. Vermutlich ist die Cloud in ein paar Jahren so obligat, dass der interne Speicherplatz keine übermäÃige Relevanz mehr hat. HSPA spult der Koreaner mit bis zu 7,2 MBit im Down- und 5,76 MBit im Upstream ab â Standardgeschwindigkeiten also.
Handhabung
HTC Sense 4.1 und Android 4.04 sind ab Werk bereits vorinstalliert â Software neuester Stand also. Dank HTCs langjähriger Erfahrung klappt das Zusammenspiel mittlerweile mit einer angenehmen Leichtigkeit, und die Personalisierungsmöglichkeiten sind ohnehin top. Insgesamt ist das Arbeitstempo einwandfrei, was sich auch beim Surfen zeigt. Seiten sind schnell eingeladen und die Darstellung via kinetischem Scrolling und Fingerspreiz-Zoom klappt einwandfrei. Das Tippen auf dem 4-Zoller gelingt ebenfalls gut, da die Qwertz-Tastatur präzise arbeitet. HTC zeigt somit, dass der Umgang auf einem kleineren Display durchaus Spaà machen kann.
Ausdauer/Sprachqualität
Ein Dualcore ARM Cortex mit Adreno GPU mit 1GHz-Taktung und 768 MB RAM treiben den Koreaner an â für ein Smartphone der unter 300-Euro-Klasse eine beachtliche CPU. Da das Zusammenspiel mit der Software klappt, treten im Alltag auch keine nennenswerten Verzögerungen auf. Mehr als wacker schlägt sich zudem der Akku, denn fünf volle Tage Rufbereitschaft am Stück ist bei einem Smartphone, das âalways onâ eine starke Leistung. Dank dem Klangoptimierer Beats Audio ist auch der Sound angenehm lebendig â zumindest über den Kopfhörer. Der Freisprecher ist hingegen bestenfalls durchschnittlich. Die Verständigung klappt dafür recht gut, denn die Verbindungen sind fast immer frei von Nebengeräuschen und der Gesprächsteilnehmer klingt klar und ausreichend laut.
Fazit
Starker Auftritt! Das Desire X weist kaum Schwachpunkte auf, sobald man es mit einer Speicherkarte aufrüstet. Für Fans kompaktere Smartphone-Lösungen ist dieser Taiwanese daher auf alle Fälle eine nähere Betrachtung wert.
tarifecheck.de / UR