Design/Verarbeitung:
Aus der Schmiede von Huawei geht dieses ultra-günstige Smartphone auf Kundenfang.
Offensichtlich steht Huawei auf Kompaktlösungen, denn das Ideos ist nicht gröÃer als ein handelsübliches Handy. Entsprechend klein ist auch der Touchscreen geraten - 4,4 x 5,9 cm um genau zu sein. Die maximale Farbpalette von 65.000 und die QVGA-Auflösung sind zudem auch nicht gerade Technik neuester Stand. Optisch hat der Chinese hingegen durchaus seinen Charme. Die Mischung aus Klavierlack und mattem Akkudeckel, gepaart mit dem geriffelten Steuertastenblock unterhalb des Displays lassen das Ideos teurer erscheinen, als es letztendlich kostet. Hochwertige Materialien werden zwar nicht verwendet, doch ist die Verarbeitungsqualität insgesamt sehr professionell gelungen.
Ausstattung
Was man mittlerweile für 200 Euro bekommt, ist schon sagenhaft. Das Ideos wird durch Android 2.2 organisiert und weist schon allein durch die Google-Vorgaben ein Rundum-Wohlfühl-Paket auf. Bei den Multimedia-Qualitäten wird allerdings nur auf Sparflamme geköchelt, denn die 3,2-Megapixel-Kamera liefert alles andere als Fotoalbum-taugliche Schnappschüsse und die Sound-Qualitäten sind auch nicht gerade berühmt. Tipp: Via 3,5mm-Klinkestecker ein hochwertiges Headset einstöpseln. Fehlt irgendetwas Grundsätzliches? Abgesehen vom Upload-Turbo HSUPA im Grunde nichts, wobei aber auch der GPS-Empfänger â vorsichtig formuliert â keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellt.
Handhabung
Kleines Display, groÃe Sorgen: Für längeres Texten ist das Ideos nicht ausgelegt, denn das Tastenfeld ist derart eng geraten, dass Fehleingaben schwer vermeidbar sind, wenn man ein wenig auf das Tempo drückt. Auch das Surfen im Internet lässt keine wahre Freude aufkommen, da man ständig hin und herscrollen muss. Schade zudem, dass keine Multitouch-Befehle unterstützt werden und dass das Zoomen doch recht stotternd ausfällt. Dafür wird das Ideos durch Android 2.2 recht klug und facettenreich organisiert.
Ausdauer/Sprachqualität
Bei den Messwerten bewegt sich das Smartphone im breiten Mittelfeld. So liefert die Akkuleistung Saft für vier bis fünf volle Tage, wenn man nicht gerade ein Multimedia-Junkie ist. Telefonieren klappt soweit einwandfrei, wobei aber im Bereich Natürlich noch viel Spielraum nach oben ist.
Fazit
Bei Amazon gibt es das Trekstor bereits für 199 Euro, was angesichts des Ausstattunspakets ein absoluter Kampfpreis ist. Dass dabei das Multimedia-Angebot keine Spitzenqualität liefert, ist da fast schon logisch. Letztendlich muss man allerdings überprüfen, ob einem das kleine Display im täglichen Umgang ausreicht.
tarifecheck.de / UR