Design/Verarbeitung:
Wer auf dem dynamischen Handyparkett nicht ausrutschen möchte, muss vor allem Touchscreen-Geräte anbieten. Dieser Vertreter visiert dabei ganz klar die jüngere Zielgruppe an.
Neben der kleinen MaÃe fällt vor allem die bunte Rückseite auf, wobei der Akkudeckel gleich in drei farblichen Ausführungen im Karton liegt. Erfreulich: Trotz des groÃen Akkudeckels tritt keine SpaltmaÃe auf und die Verarbeitungsqualität ist tadellos.
Ausstattung
Das Inventar ist voll und ganz auf soziale Netzwerke ausgelegt. So sind Flickr, Picasa, YouTube, Facebook und MySpace gleich vorinstalliert. Das kommt zwar bei der jugendlichen Zielgruppe sicherlich gut an, doch Nutzer müssen sich dabei auf mitunter quälend lange Ladezeiten einstellen denn die schnellste Datenbahn des Corbys ist EDGE. Von diesem Mangel mal abgesehen sind aber alle gängigen Ausstattungsmerkmale an Bord, inklusive einem recht üppigen Organizer-/Synchronisierungspaket. Um diese nutzen zu können, empfiehlt es sich allerdings, in ein USB-Kabel zu investieren.
Handhabung
Dank TouchWiz 2.0 gelingt die Handhabung im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen. Mit von der Partie sind drei Ausgangsmenüs, diverse Widgets sowie Gestensteuerung, wie der praktische One-Finger-Zoom. Alles schön und gut, doch wer Simsen möchte muss sich aus Platzgründen mit einer virtuellen Zahlentastatur zufrieden geben, und die ist nicht so schnell und präzise wie eine physische.
Ausdauer/Sprachqualität
Wer häufig zum Telefon greift, muss sich beim Corby keine Gedanken machen, dass der Strom schnell knapp wird. Selbst Quasselstrippen müssen erst nach einer Woche nachladen. Im breiten Mittelfeld siedelt sich die Sprachqualität an. Stimmen kommen zwar lauf und ohne Nebengeräusche rüber, doch wie so oft, mangelt es an Natürlichkeit.
Fazit
Wer nach einem kompakten Touchscreen-Handy zu einem günstigen Preis sucht, der könnte mit dem Corby glücklich werden. Allerdings muss er damit leben, das der Datenverkehr lahm und die Vielschreiber-Qualitäten mäÃig sind.
tarifecheck.de / UR