Amazon will günstigere E-Book Preise

Amazon hat weiterhin Streit mit diversen Verlagen über den Verkauf von E-Books. Die Unstimmigkeiten gipfeln im Moment in einer öffentlich geführten Debatte. Amazon möchte bei den Verlagen für E-Books günstigere Preise als bei gebundenen Büchern durchsetzen.

Aktuell streitet der Onlineriese mit dem Verlag Hachette. Öffentlich eskaliert ist die Verhandlung nach dem Vorwurf, Amazon würde die Bücher dieses Verlages während der Verhandlung im Angebot bewusst benachteiligen oder die Lieferzeit manipulieren. Ähnliche Vorwürfe werden in Deutschland bereits vom Bundeskartellamt untersucht. Die grundlegende Diskussion entstand aus der Forderung von Amazon, E-Books müssten aufgrund der niedrigeren Herstellungskosten entsprechend günstiger sein, als der gebundene Zwilling. Amazon sieht in einer etwaigen Preissenkung langfristig auch Vorteile für die Verlage. Laut einer Untersuchung könnte bei einer beispielhaften Preissenkung von 15 auf 10 USD, die 1.74 fache Menge dieses E-Books verkauft werden. Besondere Angebote hat Amazon bereits für Schriftsteller im Programm. Bei einer direkten Publikation eines Buches über die Plattform Amazon, können Schriftsteller 70 % der Verkaufserlöse ausbezahlt bekommen. Die Thematik wird wahrscheinlich weiterhin kontrovers zwischen den Beteiligten diskutiert werden. Wir werden Sie weiterhin informieren.

(Tarifecheck MA)